Tauchergruppe übt Menschenrettung aus fließendem Gewässer

Der aktuell erhöhte Wasserabfluss auf der Donau nutzte die Tauchergruppe der Feuerwehr Mengen zu einer Fließwasserrettungsübung. Die Rettung von Personen aus schnell fließenden Gewässer stellt die Retter immer wieder vor Probleme, da es nicht einfach ist, an die zu rettende Person zu kommen und auch eine erhöhte Eigengefahr vorhanden ist.

Nachdem sich die Tauchergruppe der Feuerwehr Mengen zusätzlich in entsprechenden Lehrgängen in Landeck in Tirol fortbildet, konnte vor kurzem eine entsprechende Übung an der Donau abgehalten werden. Dazu seilte sich jeweils die zu rettende Person von der Donaubrücke vor Blochingen ab und ließ sich ins Wasser stürzen. Die im Wasser treibende, zu rettende Person wurde dann auf verschiedene Arten gerettet. Zum einen wurde geübt, der Person eine Wurfleine zuzuwerfen, an der sie sich festhalten kann. Nachdem die Person die Leine festhält, kann sie entweder ans Ufer gezogen oder zum Ufer ausgependelt werden. Sollte eine Person nicht mehr aktiv an der Rettung mithelfen können, muss der Fließwasserretter mit entsprechender Schutzausrüstung zum richtigen Zeitpunkt ins Wasser springen, so dass er die Person erreichen kann, bevor sie abgetrieben wird. Dann wird die Person festgehalten und beide Personen werden dann von den Rettern am Ufer herausgezogen, bzw. ausgependelt.

Die abgehaltene Übung hat gezeigt, dass die Tauchergruppe der Feuerwehr Mengen auf die entsprechenden Szenarien vorbereitet ist. Es wird im Einzelfall aber immer schwierig bleiben, die äußeren Gegebenheiten, insbesondere die Fließgeschwindigkeit richtig abzuschätzen.