Feuerwehr Mengen übt Brandbekämpfung

Wer sich diese Woche vielleicht über einen rauchenden und dampfenden Container am Feuerwehrgerätehaus in Rulfingen gewundert hat, der allabendlich von der Feuerwehr "gelöscht" wurde - Hier übten Einsatzkräfte der Feuerwehr Mengen und den Teilorten sowie der Umlandwehren aus Scheer, Hohentengen und Krauchenwies die Brandbekämpfung unter "heißen" Bedingungen. Hierzu konnte wieder einmal der Brandübungscontainer der EnBW nach Mengen geholt werden. Hierfür bedanken wir uns bei unserem Betreuer Dieter Schumacher von der EnBW Regional AG in Tuttlingen.
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Im Container ist eine Wohnung aus Metall installiert. Diese kann über eine Tür oder vom Dach über eine Treppe betreten werden. Unter Atemschutz und mit Wasser am Rohr gehen jeweils zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr vor. Zum einen wurde die Brandbekämpfung durchgeführt. Vom Leitstand aus konnten verschiedene Szenarien eingespielt werden, zum Beispiel der Brand eines Betts. Weiter konnte jeweils ein Wiederaufflammen des Brandes, wenn nicht ausreichend gelöscht wurde, oder ein Flashover simuliert werden, wenn der Trupp nicht aufmerksam war. Zusätzlich wurde auch die Rettung eines verunfallten Kameraden geprobt. Es wurde hierbei schnell klar, dass ein Feuerwehrmann in voller Einsatzkleidung mit Atemschutzgerät doch recht schwer ist und es sehr mühsam ist, diesen über die Treppe aus dem Gefahrenbereich zu retten.

Nachdem der Brandeinsatz in der Regel sehr dynamisch abläuft und die Hitze und die körperliche Anstrengung den Atemschutzgeräteträgern einiges abverlangen, ist es sehr wichtig für solche Situationen entsprechend vorbereitet zu sein. Neben der körperlichen Fitness muss man auch geistig trainiert sein, um Gefahren zu erkennen und richtig zu handeln. Nicht nur neu ausgebildete Atemschutzgeräteträger, auch erfahrene Einsatzkräfte können bei solchen Übungen unter realen Bedingungen ihre Grenzen austesten und sich für den Einsatz wappnen.