Historische Übung zum Stadtbrand 1819

Im Oktober 1819 entwickelte sich ein Großbrand in der Altstadt von Mengen, dem zuletzt innerhalb kurzer Zeit 88 Häuser zum Opfer fielen. Das Feuer entstand in der Scheune des Roten Ochsen neben dem Rathaus und breitete sich schnell aus. Man hoffte, dass der Brand durch die Mittlere Straße begrenzt werden würde, jedoch war der Wind so stark, dass der Brand sich weiter ausbreitete. Es wurden alle Häuser bis zum Riedlinger Tor vom Feuer erfasst. Auch die Martinskirche wurde beschädigt. Das Feuer breitete sich dann auch weiter über die Hauptstraße in südlicher Richtung in Richtung Kronenstraße aus. Man befürchtete, dass die ganze Stadt dem Brand zum Opfer fallen könnte. Die umliegenden Feuerwehren warteten teilweise nicht die Feuerreiter ab und kamen von selbst, als sie den Brand sahen. Die Wehren kamen aus Württemberg, Hohenzollern und Baden.

An der historischen Stätte, bei der Martinskirche wurde von der Feuerwehr Mengen daher eine historische Übung abgehalten. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Übung. Mehrere Personen konnten über die Schubleiter und Hakenleiter gerettet werden. Es wurden drei Handdruckspritzen der Feuerwehr Mengen und der Abteilung Rosna eingesetzt. 

Bilder von unserem Mitglied Gabriel Reiner. 

Vielen Dank!