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TH - Unwetterlage

23. Jun 2021

Herbertingen, Ortsgebiet

Einsatzart

TH - Unwetterlage

Einsatzort

Herbertingen, Gemeindegebiet

Einsatzbeginn

21:21 Uhr

Alarmierungsart

Diverse Alarme

Eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Mengen

  • Einsatzleitwagen ELW1
  • Löschgruppenfahrzeug LF 20/16
  • Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz KatS LF
  • Drehleiter DLAK 23/12
  • Gerätewagen Gefahrgut GW-G
  • Gerätewagen Wasserrettung GW-W
  • Mannschaftstransportwagen MTW

Abteilung Beuren

  • Tragkraftspritzenfahrzeug TSF


Abteilung Blochingen

  • Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W


Abteilung Rosna

  • Tragkraftspritzenfahrzeug TSF

Abteilung Rulfingen

  • Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W

Aufgrund eines Starkregenereignisses kam es im Ortsgebiet von Herbertingen und insbesondere von Marbach zu zahlreichen Überflutungen. Die Ortsdurchfahrt von Marbach hatte sich in einen reißenden Fluss verwandelt. Von der Feuerwehr Herbertingen wurden zahlreiche Feuerwehren aus dem gesamten Kreisgebiet und darüber hinaus zur Unterstützung angefordert.

Auch die Feuerwehr Mengen rückte nach und nach mit fast allen Fahrzeugen zur Unterstützung aus. Eine Bereitschaft verblieb jedoch im Rettungszentrum Mengen, um hier für etwaige Einsätze im Stadtgebiet Mengen bereit zu stehen. Neben unzähligen vollgelaufenen Kellern rückte man auch mehrfach zu gemeldeten Gebäudebränden in Herbertingen und Marbach aus. Die Überprüfungen ergaben jedoch, dass jeweils kein Brand festzustellen war und die Ursache auch der Wassereintritt war.

Bereits zu Beginn des Einsatzes verletzte sich in der Ortsdurchfahrt von Marbach ein Feuerwehrmann und brach sich dabei einen Fuß. Er musste von seinen Kameraden mit Unterstützung der Feuerwehr Mengen erstversorgt und dann aus dem überfluteten Bereich gerettet werden. Aufgrund zahlreich überfluteter Straßen gestaltete sich der Transport mit dem Rettungswagen nach Bad Saulgau jedoch schwierig. Ein Löschfahrzeug begleitete deshalb den Rettungswagen. Da im Bad Saulgauer Stadtteil Moosheim auch die Straßen überflutet waren, musste der Patient von den Feuerwehrtauchern mit einem Schlauchboot durch die Straßen gefahren und zu einem auf der anderen Seite der Überflutung wartenden Rettungswagen gebracht werden. 

Feuerwehrkommandant Seeger aus Mengen übernahm dann den Einsatzabschnitt Marbach und koordinierte vom Gerätehaus in Marbach aus die Abarbeitung der Einsatzstellen, während die weiteren Einsatzstellen vom Herbertinger Gerätehaus aus koordiniert wurden. Die Wassermassen in Marbach hatten zahlreiche Gebäude geflutet. In manchen Gebäude drohte die Gefahr, dass durch aufgeschwemmte Heizöltanks Öl austrat. Nachdem teilweise Öl festgestellt worden war, rückte der Gerätewagen Gefahrgut aus, um das Öl aufzunehmen. Teilweise wurden Straßenteile, Wiesen oder Vorgärten weggespült. Fahrzeuge, ein Altkleidercontainer oder ein Zigarettenautomat wurden ebenso ohne weiteres von den Fluten mitgerissen. 

Die Einsatzkräfte waren bis zum Morgen mit der Abarbeitung der akuten Einsätze beschäftigt. Bis alle Einsatzstellen abgearbeitet sind, wird es wohl noch einige Tage gehen...


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