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Keltenmuseum Heuneburg

Keltenmuseum Heuneburg | Herbertingen
Keltenmuseum Heuneburg | Herbertingen

Die Befestigung der Heuneburg ist das älteste massive Lehmbauwerk nördlich der Alpen. Über 2500 Jahre haben sich hier an der oberen Donau bei Hundersingen Reste einer keltischen Höhensiedlung erhalten. In einem von der EU geförderten Projekt wurde in den vergangenen Jahren ein Teil dieser einmaligen Anlage rekonstruiert.

Schon während der Ausgrabungen auf der Heuneburg gab es immer wieder Überlegungen, zur besseren Anschauung ein Freilichtmuseum einzurichten. Dort sollten Teilbereiche der ergrabenen Baubefunde als Modell im Maßstab 1:1 rekonstruiert und für die Besucher an Ort und Stelle erlebbar gemacht werden.

Ein erster Schritt in diese Richtung war die 1993 erfolgte Aufschüttung und Rekonstruktion der Grabhügel 1 und 2 im Gewann “Giesshübel”, die nur wenige Meter vom Parkplatz der Heuneburg entfernt liegen.

Schließlich wurde in den Jahren 1998 bis 2001 das Freilichtmuseum in der Südostecke des Bergplateaus errichtet. Bei der Wahl des Standorts spielten neben fachlichen Gründen hauptsächlich pädagogisch-didaktische Erwägungen eine Rolle. Da der Südostteil der Heuneburg vollständig ausgegraben ist, stellte der Bau der Rekonstruktionen keinen Eingriff in archäologische Substanz dar.

An historischer Stätte wurden mehrere originalgetreue Bauwerke wiedererrichtet. Dazu zählen ein etwa 80 m langes Teilstück der Lehmziegelmauer mit dem Donautor, das Herrenhaus und drei weitere Gebäude, nämlich ein Wohnhaus, der dazu gehörige Speicher und ein Werkstattgebäude. Damit können den Besuchern des Freilichtmuseums diese Bauwerke begreifbar gemacht werden, die vom hohen Stand des Zimmermannshandwerks in keltischer Zeit zeugen.
(Quelle: www.heuneburg.de)

Keltenmuseum Heuneburg
Herbertingen-Hundersingen