Ein kleines Paradies geschaffen

Mengen / Nur etwa ein Jahr hat es von der Planung bis zur Umsetzung gedauert. Die Rede ist vom ersten Mengener Naturkindergarten auf dem Missionsberg. Am Montag ging es auch offiziell für die Erzieherinnen und Kinder los. Bei der Eröffnung ein paar Tage zuvor waren Mitglieder des Gemeinderates, der Kindergärten und der Stadtverwaltung zugegen.

„Wir wollen den Missionsberg mit Kinderlachen erfüllen“, sagte die Leiterin des Naturkindergartens bei der feierlichen Eröffnung am Donnerstagnachmittag. Stefanie Müller und ihr Team freuen sich schon sehr auf den richtigen Start mit den Kindern. Es sind bereits zehn Anmeldungen erfolgt, Platz gibt es für maximal 20. Gemeinsam mit ihren beiden Kolleginnen Nadine Böhmer und Marina Eminger werden die Kinder ab drei Jahren gut betreut.

Damit das möglich ist, haben der Bauhof und die Bereiche Bauen und Soziales viel im Hintergrund geschafft. Der Ratsbeschluss erfolgte erst vor ein paar Monaten, bis dahin musste unter anderem der Standort am Missionsberg geprüft und vom Landratsamt genehmigt werden. Grund dafür ist, dass sich der Naturkindergarten hier in einem Landschaftsschutzgebiet befindet. Der Bauwagen wurde bestellt und hergerichtet, die Anschlüsse wurden gelegt und selbstverständlich die Außenfläche vorbereitet.

Stefanie Müller dankte in ihrer Rede allen Beteiligten herzlich für die Hilfe und Umsetzung. Es sei eine tolle Erfahrung für das Team gewesen, das Projekt vom Beginn an begleiten zu dürfen. Hier am Missionsberg sei nun in „kürzester Zeit ein kleines Paradies entstanden.“

Bürgermeister Philip Schwaiger blickte in seiner Rede auf die Geschichte zurück, von der ersten Idee eines solchen Kindergartens für Mengen bis hin zur Eröffnung. Auch von seiner Seite aus gab es Dankesworte an alle Zuständigen, „die dieses Projekt schnell und unkompliziert möglich gemacht haben“. Er wünschte dem motivierten Team viel Erfolg und bat sodann Pfarrer Stefan Einsiedler darum, die Segnung des Kindergartens vorzunehmen.

Trotz Urlaub ließ er es sich nicht nehmen und segnete den Kindergarten. Er überreichte zudem noch ein Geschenk: Ein Kreuz sowie eine Klangschale. Der Segnung und den Reden folgten Mitglieder des Gemeinderates, Mitarbeiterinnen der Kindergärten, Schulleiter, Anwohner und verschiedene Abteilungen der Stadtverwaltung. Sie alle überzeugten sich vom Konzept und freuten sich mit und für das neue Team.