19.09.2025
Der Spatenstich für das Hepp-Areal ist erfolgt
Mengen / Nach 15 Jahren der Vorbereitung ist es nun soweit: Auf dem sogenannten Hepp-Areal in Mengen wird ein neues Nahversorgungszentrum entstehen. Beim Spatenstich erklärte Geschäftsführer Hans-Jürgen Birk, auf was sich die Mengener freuen können.
Die Freude war allen anzusehen: Endlich bekommt das Projekt, ein weiteres Nahversorgungszentrum in Mengen zu bauen, Aufwind. Alle Beteiligten waren daher beim Spatenstich zugegen. Einer von ihnen ist der Geschäftsführer der Activ-Group, Hans-Jürgen Birk.
Er stellte zuvor klar, dass es 15 Jahre gedauert habe, bis alle rechtlichen Angelegenheiten geklärt waren. Diese Zeit sei eine „Durststrecke“ gewesen, aber nun sei mit dem Generalunternehmer Dreher Bau aus Inzigkofen ein guter Partner gefunden.
Und auch die Mieter sprechen für sich: Neben dem Nettomarkt kommt die Edeka-Tochter Trinkgut, die Bäckerei Schneckenburger und mit der Ecozone die Chance, nachhaltigen Strom zu nutzen; an gleich acht Ladesäulen. Die Mietverträge laufen auf jeweils 15 Jahre.
Die Fläche des Grundstücks beträgt etwa 15.000 Quadratmeter, die bebaut werden. Insgesamt werden mehr als sechs Millionen Euro investiert, um das Projekt auf dem Hepp-Areal umzusetzen. Selbstverständlich werde eine PV-Anlage installiert, der Strom direkt genutzt.
Die ersten Ausläufe des Projektes sind bereits spürbar: Die Abbiegespur wird gebaut, dafür muss die Beizkofer Straße gesperrt werden. Die Arbeiten sollen aber innerhalb von zwei Monaten erledigt sein.
Birk dankte allen Beteiligten, die sich trotz aller Widrigkeiten für das Projekt eingesetzt hätten. Einer von ihnen war Mengens Bürgermeister Philip Schwaiger. Er sprach ebenfalls sein Lob aus und wünschte vor allem unfallfreie Bauphasen. Die Verwaltungsmitarbeiter haben in den vergangenen Jahren mitgewirkt und ihren Beitrag für das Gelingen gebracht.
Für ihn sei es wichtig, „die bestmögliche Lösung für alle zu schaffen“, so Schwaiger. Das sei nicht leicht gewesen, zumal der neue Regionalplan das Projekt vor neue Herausforderungen stellte. „Bauen in Deutschland ist kein Zuckerschlecken“, betonte er.
Mit dem neuen Supermarkt, dem Getränkemarkt und der Bäckerei gibt es nun bald eine fußläufige Einkaufsmöglichkeit für den östlichen Teil der Stadt. „Das ist eine tolle Sache“, sagte Schwaiger. Dem schloss sich auch die Wirtschaftsförderin der Stadt, Kerstin Keppler, an.