24.07.2024
Großteil der Wählenden stimmt für Philip Schwaiger
Mengen / Bei der Bürgermeisterwahl am vergangenen Sonntag entschieden sich die Bürgerinnen und Bürger mehrheitlich für Kandidat Philip Schwaiger. Das vorläufige Ergebnis lag bei 98,54 Prozent, bei einer Wahlbeteiligung von 27,02 Prozent. Eine zweistellige Zahl an Stimmen wurden an andere Personen vergeben, darunter u.a. an Pfarrer Stefan Einsiedler, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, den bisherigen Amtsinhaber Stefan Bubeck, Stv. Bürgermeister Georg Bacher und Ortsvorsteher Wolfgang Eberhart.
Ein paar Wochen zuvor hatte er sich bei der Kandidatenvorstellung im Bürgerhaus Ennetach noch den Fragen der Bürger gestellt.
Der stellvertretende Bürgermeister Georg Bacher hat die gut 130 Gäste im Bürgerhaus begrüßt und sie animiert, von ihrem Grundrecht gebrauch zu machen und wählen zu gehen. Er stellte die Wichtigkeit heraus, die mit der Bürgermeisterwahl verbunden ist. Die Bürger wählen die zentrale Figur im Gemeinwesen, er leitet die Gemeindeverwaltung und vertritt sowie präsentiert die Bürgerinnen und Bürger, die Stadt nach innen und außen.
Moderator Martin Klawitter leitet die Fragerunde und stellte den Kandidaten kurz vor. „Er hat schon mit Leidenschaft angefangen, sich vorzustellen“, so Klawitter. Als nächstes betrat Bürgermeisterkandidat Philip Schwaiger die Bühne und fasste seinen Werdegang zusammen. Sein Herz schlage für das Verwaltungswesen und er möchte sich in die Zukunft Mengens einbringen und dass die Verwaltung eine Anlaufstelle für alle ist.
In der Fragerunde meldeten sich drei Bürgerinnen und Bürger zu Wort. Die erste Frage drehte sich um den Stellenwert der Grundschule, welche Lobby sie von der Verwaltung bekomme und welche Entwicklungen geplant sind.
Schwaiger versicherte, dass die Grundschule einen hohen Stellenwert einnehme. Er wisse aber auch, dass es an Schulen immer etwas zu tun gebe und keine zu kurz kommen sollte. Ihm wurde zugetragen, dass das Mobiliar in der Ablachschule ein Thema ist.
Die zweite Wortmeldung richtete sich an den Dienstleistungsfaktor der Verwaltung. Aus dem Publikum kam die Bitte, das Bürgerbüro wieder zu einem Bürgerbüro zu machen. Dafür erntete der Frager Applaus und Zustimmungsbekundungen.
Schwaiger sagte, dass er vielfach auf das Thema angesprochen wurde, es aber heikel sei. Die Idee eines Terminbuchungssystems wurde bereits für Sigmaringendorf überlegt, da es Vorteile bringe. Er sicherte aber auch zu, dass die Erfahrungen der vergangenen Monate angeschaut werden sollten.
Zuletzt wurde gefragt, ob ein Umzug nach Mengen geplant ist
Schwaiger verneinte das. Es sein nur neun Minuten von Tür zu Tür und vor allem wollen er und seine Frau die Kinder nicht aus der gewohnten Umgebung reißen. Dafür erntete er Applaus.