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Vorschulkinder und Schüler der Realschüler erfahren mehr zum Stadtbienenprojekt

24.07.2024

Realschüler behandeln das Thema Biene zuvor im Unterricht

Imker Max Braun erzählt den Sechstklässlern etwas für den Nistkasten
Imker Max Braun erzählt den Sechstklässlern etwas für den Nistkasten

Imker Max Braun und sein Großvater erklärten den Sechstklässlern der Realschule und Vorschulkindern aus dem Kinderhaus Mühlgässle wie wichtig Bienen sind. Die Stadt Mengen ist seit Kurzem Teil der Stadtbienen und beherbergt zwei Bienenvölker.

Innerhalb von drei Tagen entscheidet sich, was aus der Biene wird: eine Königin, eine Drohne oder eine Arbeiterin. Das führten Max Braun und sein Großvater aus, sie erklärten den Kindern und Jugendlichen, welche Bedeutung die Insekten haben. Bekannt ist, dass sie für den Honig sorgen, aber wie machen sie das eigentlich und müssen wir Angst vor ihnen haben?

Max Braun, der Großvater von Imker Braun und Namensvetter, informierte mit Bienenwaben, Bienenwachs, Pollen und Fotos über die fleißigen Insekten. „Nein, ihr müsst keine Angst haben“, beruhigte er die Kinder und Jugendlichen.

Sein Enkel nahm derweil die andere Hälfte der Gruppe mit zur Bienenbox, der in der Nähe des Kinderhauses Mühlgässle steht. Er zeigte die Einflugschneise und wie Bienen kommunizieren: Sie tanzen und informieren damit ihre Artgenossinnen.

Die Vorschulkinder waren gespannt und benannten einen Grashüpfer direkt Flipp. Die Sammlerinnen und fleißigen Bienen wurden alle in Maja getauft, die dicken, faulen Drohnen zu Willis.

In den ersten Tagen, nachdem die Bienen geschlüpft sind, putzen sie die Waben, danach kümmern sie sich um die Larven, sie sind sozusagen die Ammen. Es folgen weitere Aufgaben im Bienenstock: bauen, Honig und Wachs produzieren, Wächterin am Eingang und dann geht es auf zu Orientierungsflügen bevor sie den Nektar, Pollen und Wasser sammeln. Dabei bestäuben sie auch die Pflanzen und Bäume, die wiederum wichtig für die Lebensmittelproduktion der Menschen ist.

Ein Bienenvolk kann mehrere Jahre alt werden, die Königin bis zu fünf Jahren. Wenn sie merkt, dass sie nicht mehr so leistungsfähig ist, bekommt sie eine Nachfolgerin und die Ältere fliegt mit einem Teil des Volkes weg. Soweit ist es in Mengen aber noch nicht, hier wohnen noch junge Bienenvölker.

Die Stadtbienen Berlin bringen nach eigener Aussage die Welt des Honigs und der Bienen den Menschen näher. „Mit ihnen sensibilisieren wir für die großen ökologischen Zusammenhänge und schaffen ein Bewusstsein für die Bienen als Schlüssel der Biodiversität. Wir vermitteln eine ökologische Bienenhaltung zum respektvollen Umgang mit Honigbienen. Die von uns vielfältig gestalteten Lebensräume tragen zum Erhalt der Wildbienen bei“, heißt es auf ihrer Internetseite.

Im Rahmen der Aktion verteilte die Nachhaltigkeitsbeauftragte der Stadt Mengen, Tanja Japs, am 23. Juli von 9:30 bis 11 Uhr eine Wildblumen-Saatmischung, um den Bienen auch was Leckeres zu bieten.

Vorschulkinder lernen etwas über Bienen
Vorschulkinder lernen etwas über Bienen
Frau Doktor Knittel (links) freut sich über die Aktion der Nachhaltigkeitsbeauftragten.
Frau Doktor Knittel (links) freut sich über die Aktion der Nachhaltigkeitsbeauftragten.

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